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Die Regionale Schule im Bloompott

Der Bloompott ist eine von der Stadt Sassnitz herausgegebene Zeitung, in der regelmäßig Artikel über uns erscheinen. 

„Keiner wird alleingelassen“ bei der Berufswahl

Der Schulstart nach den Herbstferien begann für die 42 Schüler*innen der 10. Klassen der Regionalen Schule auf besondere Weise, denn sie tauschten die Schulbank mit der realen Berufswelt und waren im Praktikum.

 

Die verantwortliche Lehrerin Sabine Kersten organisiert schon seit Jahren mit viel Engagement die Berufsorientierung für die Schulgemeinschaft: „Wir versuchen, die Heranwachsenden bestmöglich bei der Berufswahl zu unterstützen. Keiner wird alleingelassen!“

 

Die Berufsorientierung gliedert sich in verschiedene Module. Bereits in der 7. Klasse wird das wichtige Thema der Berufswahl bei der Veranstaltung „learn about skills“ an die Schüler herangeführt. Hier geht es darum, die Jugendlichen auf spielerische Art besonders auf ihre Stärken aufmerksam zu machen. In der 8. Klasse erhalten die Schüler die Möglichkeit, sich mittelständische Unternehmen aus der Region anzuschauen, bevor es am Ende des Schuljahres dann zum ersten Mal für zwei Wochen ins Praktikum geht. Beim Projekt "Sich bewerben" werden die Schüler*innen der 9. Klassen in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und anderen externen Partnern auf den Bewerbungsprozess vorbereitet. Sie erstellen komplette Bewerbungsmappen, üben Situationen, wie z.B. Einstellungstests und gehen am letzten Tag zu einem Einstellungsgespräch in einen Betrieb. Nicht selten resultieren daraus Angebote für Ausbildungsstellen.

 

Zusätzlich finden in der 9. und 10. Klasse jeweils ein- bis zweiwöchige Praktika mit einer engmaschigen Begleitung durch die betreuenden Lehrer des Faches „Arbeit, Wirtschaft, Technik“ statt. Neben der Beratung, welche Berufszweige zu den Jugendlichen passen würden, stehen die Lehrkräfte auch bei der Suche nach den richtigen Betrieben mit Rat und Tat zur Seite. Jeder Schüler muss einen Praktikumsbericht anfertigen, der der Reflexion dient. Während der zehn Tage in den Betrieben fahren die Fachlehrer umher, machen sich ein Bild, sprechen mit den Arbeitgebern und bekommen dadurch wichtiges Feedback.

 

Für den betreuenden AWT-Lehrer Ulf Liebling sind diese Betriebsbesuche ein wichtiger Faktor: „Die Schüler werden von den Firmenvertretern häufig ganz anders wahrgenommen, als wir sie aus der Schule kennen; sehr oft bin ich positiv überrascht von der der Anstrengungsbereitschaft und dem Fleiß der jungen Menschen“.

 

Und auch die Jugendlichen freuen sich auf die Praktikumswochen. Die Bandbreite der Berufe, in die die 10. Klässler hineinschnuppern, ist riesig: Tierarzt, Pferdehof, Gastronomie, Einzelhandel, Zoll, soziale und pädagogische Einrichtungen, Handwerk, usw. Die Interessen sind vielseitig!

 

Elina verbrachte ihr Praktikum im Dokumentationszentrum in Prora: „Für mich war das Praktikum eine wertvolle Zeit. Jeden Tag lernte ich etwas Neues über das „KDF-Seebad Rügen“. Kein Tag war wie der andere, dadurch dass ich täglich neue Besucher und Schulklassen bei den Führungen durch die Geschichte des Seebades begleiten durfte. Auch gefallen hat mir, dass ich meine eigenen Eindrücke und das gewonnene Wissen in einem Beitrag auf Instagram unter „dokuprora“ veröffentlichen durfte.“ Dass er aktiv was machen durfte, fand auch Ruben toll: „Hier bei meinem Praktikum als Landmaschinen-Mechatroniker kann ich mal so richtig mit anpacken!

 

Praktikum als Landmaschinen-Mechatroniker

Große Osterüberraschung in der Regionalen Schule

Schon vor den Osterferien kündigte sich an, dass sich für das restliche Schuljahr einiges ändern würde. Täglich verschwanden mehr grüne Kreidetafeln aus den Klassenzimmern.

 

Als wir nach Ostern die Klassenzimmer betraten, staunten wir nicht schlecht. Unsere Lehrer standen nun vor riesigen Touchscreens mit weißen Seitentafeln. Dank des Digitalpaktes konntefür jedes Klassenzimmer eine interaktive Tafel angeschafft werden, wodurch der Unterricht medialer und moderner gestaltet werden kann.

 

Während der ersten Tage durften wir und vor allem die Lehrer die Technik genauer kennenlernen. Wie geht die Tafel an? Wie schreibt man auf ihr? Wie verbindet man sie mit dem Laptop? All diese Fragen mussten gelöst werden und inzwischen gibt es unter den Lehrer*innen aber auch unter den Schüler*innen einige Profis im Umgang mit dem Gerät.

 

Nach beinahe drei Wochen der Eingewöhnung sind die Meinungen der Schüler und Lehrer einstimmig.

 

Kirsten Janotte, stellvertretende Schulleiterin: Ich finde die neuen Tafeln super, da der Unterricht abwechslungsreicher gestaltet werden kann und man generell besser arbeiten kann, weil man auf viele Medien zugreifen kann.

 

Finn M., 8.Klasse: Ich finde sie gut, weil sie praktisch sind und der Unterricht anschaulicher ist.

 

Gesine Haase, Lehrerin: Ich sehe große Möglichkeiten in der Benutzung dieser interaktiven Tafeln, wenn man die Technik einigermaßen beherrscht. Inzwischen habe ich mich schon ein bisschen eingespielt. Toll finde ich, wenn mir Schüler in der Benutzung Tipps geben können!!! Man kann abwechslungsreicher arbeiten, kleine Filmchen einsetzen, schön mit Farben arbeiten – die Möglichkeiten sind unendlich. Doof ist, wenn die Technik von jetzt auf gleich ausfällt, dann muss ich mir was einfallen lassen.

 

Wir von der Klasse 7c freuen uns über die „digitale Neue“ in unserer Klasse und sind noch gespannt, was damit alles möglich ist.

 

Klasse 7c

 

interaktive Tafeln

interaktive Tafeln